Vorbemerkung

Das Interim-Management hat in den letzten Jahren in einem zunehmend flexibler orientierten Markt auch in Deutschland bei mittleren bis großen mittelständischen Unternehmen deutlich an Bedeutung gewonnen. Anders als in den Fällen der Beratung wünschen die Auftraggeber, dass der Interim-Manager (IM) Ihnen gegenüber direkt verantwortlich ist und operativ im Unternehmen tätig wird. Sie integrieren ihn daher auf Zeit in die Organisation des Unternehmens und geben ihm einen Verantwortungsbereich für Entscheidungen und Maßnahmen, deren erfolgreiche Umsetzung dann auch zu seinen Aufgaben gehört. Der Unterschied zum festen Manager besteht somit in der hohen zeitlichen Flexibilität und den übrigen vertraglichen Rahmenbedingungen im Rahmen eines Dienstvertrages.

Hintergrund für das Interesse am Interim-Management aus der Sicht des Auftraggebers ist in der Regel:

Das Unternehmen hat eine Führungsvakanz, die kurzfristig nicht aus den eigenen Reihen geschlossen werden kann aber geschlossen werden muss.
Ursache kann das plötzliche Ausscheiden einer Führungskraft oder der aus zusätzlichen Aufgaben veranlasste Bedarf sein, bei dem die zeitliche Dauer jedoch absehbar ist.

Die Aufgaben des Interim-Managers können dabei ganzheitlich und/oder spezifisch orientiert sein, das heißt sie reichen von der strategischen Neuausrichtung bis zur Schließung einer operativen Vakanz.